Emily ist eine Serie wunderschöner Leuchten, die aus Stahlblech handgefertigt werden. Sie werden entweder seidenmatt oder hochglänzend von Hand lackiert.
In der Hochglanzversion wird der Lack in bis zu 10 Schichten aufgetragen - ähnlich dem Verfahren, das für hochwertige Klaviere genutzt wird - wodurch eine außergewöhnlich tiefe, schwarze Oberfläche entsteht. Darüber hinaus lassen sich Kratzer mit handelsüblicher Autopolitur auspolieren, sofern sie die Grundierung nicht beschädigt haben. Emily ist mit satiniertem Plexiglas abgedeckt, das für eine weiche, diffuse Lichtverteilung sorgt, ganz gleich, welches Leuchtmittel Sie verwenden. Das Textilkabel ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich.
Technische Daten
Materialien
Stahlblech, seidenmatt oder hochglanz nasslackiert
Plexiglas
Textilkabel
Abmessungen
32 x 24 x 30cm
Spezifikationen
E27 Leuchtmittel, 220V, bis zu 20W LED & CFL
Binnen 4-6 Wochen auf Bestellung handgefertigt.
Design: Daniel Becker
Konzept
Die Inspirationsquelle für Emily ist ein Werk von Andreas Gursky. In seiner Serie "James Bond Islands" zeigt er eine digital arrangierte Gruppe von Inseln in Thailand, die im Meer zu schweben scheinen, obwohl sie in Wirklichkeit natürlich nur die Spitzen von Bergen sind. Die Form dieser Inseln ist recht heterogen, jedoch bilden sie alle eine Familie, die durch ihre organische, gewissermaßen pyramidale Form verbunden ist. Aus der Ferne scheint der Ozean eine vollkommen flache Oberfläche zu bilden, die diese Formen an ihrer Basis "abschneidet". Die Idee bestand nun darin, diese Inseln aus dem Ozean zu heben und auf diese Weise Lampenschirme zu gestalten, die im Raum schweben. Würden sie auf gleicher Höhe hängen, könnte man den vagen Eindruck einer Berglandschaft erwecken, die den Kontakt zum Boden verloren hat.
Um diese Idee zu verwirklichen, gab es keine andere Möglichkeit, als diese Formen aus Metall zu bauen, eine naheliegende Wahl für Pendelleuchten, das aufgrund seiner Solidität und seiner schönen Alterungseigenschaften eine lange Tradition hat. Dies erwies sich jedoch als schwierige Aufgabe in kleinem Maßstab, da man normalerweise sehr teure Press- oder Tiefziehwerkzeuge benötigt, um solche Formen herzustellen. Die Lösung bestand darin, sich näher mit den Herstellungsverfahren für Metallteile auseinanderzusetzen, wie sie vor 70 bis 100 Jahren in der Autoindustrie verwendet wurden. Letztendlich werden die Leuchtenschirme in einem komplexen Prozess von Hand geschnitten, gebogen, geformt, geschweißt und geschliffen, um diese natürlichen, organischen Formen zu bauen.